Musiktastatur
kapazitiv arbeitende Eingabetastatur für MIDI-Instrumente |
Die Tastaur besteht aus 2 gegenüber liegenden
Lagen der Platine mit angepassten Größen für die sensorischen
Flächen. Durch Eintrag von Rauschen in die Platten und Auswertung
mit DSP-Signalverarbeitung können kleine Änderungen der wirksamen
Kapazität detektiert werden. So ist die Annäherung an die Platine
mit dem Finger erkennbar. Dabei spielt die Art des Rauschens und die
Auswertung eine wesentliche Rolle. Die Idee geht u.a. zurück auf die
Methoden des Instituts für Regelungstechnik (MRT) der Universität
Siegen. |
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Ansicht des EAGLE-Layouts
EAGLE-Dateien: BRD |
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Ein PLD-basierter
Rauschgenerator auf Basis einer LFSR-Zelle in einem Lattice ISP1016
arbeitet über einen Burrr-Brown-Buffer auf die Kondensatorplatten. Der
Strom wird gemessen und mittels des differentiellen TI-OpApmps auf den
ADC gegeben. Durch Vergleich wird das Rauschen abgezogen und so ein
Wert für den Strom durch den Kondensator bestimmt. Dieser ändert sich
aufgrund der Störung des gestreuten elektrischen Feldes, was auch noch
nach dem Drücken auf die Platine sichtbar ist. Der Auffenthaltsort des
Finges kann auch in etwas geschätzt werden, wenn sich dieser in
Richtung einer anderen Taste bewegt. |
Fachvortrag (MessComp1996) |
Hochaufgelöste Auswertung
passiver Sensoren auf korrelativer Basis, MESSCOMP Wiesbaden 1996,
K.W.Bonfig |
Dissertation Dr. Michael Denker |
Neuartiges Messgerät auf
korrelativer Basis für die Auswertung kapazitiver Sensoren,
Dissertation Universität Siegen, 1996 |